Der Nationalsozialismus mit seinem Rassenwahn als Kernpunkt ist nicht denkbar ohne die Psychiatrie.
Der Psychiater Gustav Liebermeister schuf eine Therapie nach einer unbewiesenen bloßen Theorie des Rassenideologen Gobineau. Er unterschied zwischen „höherstehenden Menschen“ und „Triebmenschen“.
Der Begriff Eugenik wurde austauschbar mit dem Begriff Rassenhygiene.
„Gut“ waren plötzlich günstige Erbanlagen der arischen Rasse.
Alfred Poetz schuf die Grundlagen zur deutschenb Rassenhygiene gemeinsam mit dem prominenten Psychiater Gustav Aschaffenburg, der für die Ausmerzung der „Minderwertigen“ eintrat. (Volksschädlinge“, Kranke, „Unfertige“,, „Behinderte, Greise, Tbc-Patienten, Landstreicher, Alkoholiker usw.)
Der Humangenetiker Fritz Lenz verfasste mit zwei anderen Autoren das Buch: Menschliche Erblehre und Rassenhygiene“, das 1921 erschien. Hitler bezog u.a. aus diesem Buch seine nationalsozialistisch-rassistischen Wahnideen.
Auf folgender Weise konnten die menschenverachtenden Ideen von Psychiatern Eingang in die Gesellschaft finden und „salonfähig werden“:
Die daran beteiligten Psychiater gaben dem Ganzen einen hochwissenschaftlichen Anstrich.
In diesem Zusammenhang wurde sogar das Wort „Ethik“ bemüht.
Häufig und gerne wurden wirtschaftliche Gründe ins Feld geführt.
Ein Teil der deutschen Psychiatrie arbeitete in Forschung und Lehre seit dem zweiten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts ferner daraufhin, eine gesetzliche Grundlage für eine Rassenhygiene zu schaffen.
Ernst Rüdin darf als wissenschaftlicher Legitimator der Zwangssterilisation bezeichnet werden.
1920 erschien eine Schrift, die die Legalisierung der Euthanasie forderte. Sie diente später den Nationalsozialisten und Psychiatern als Grundlage. Die Verfasser waren der Psychiater Alfred Hoche und der Jurist Karl Binding.
Mit der Machtübernahme durch die NSAP im Januar 1933 war für die rassenideologisch ausgerichtete Psychiatrie der Weg frei. Das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses, das zuvor schon einmal im Parlament gescheitert war, wurde nun verabschiedet. Die erste Stufe auf dem Weg zur Euthanasie war damit beschritten.
Euthanasie ist die Tötung von Menschenmassen, die wem nicht passen, deren Nase nicht gefällt oder die diesem in irgendeiner Weise stören.
Es sei noch einmal betont: Die NS-Psychiatrie war mehr als nur ein Befehlsempfänger und -vollstrecker. Sie war Mitinitiator, wenn nicht sogar Haupttriebkraft der späteren Völkervernichtung in ganz großem Stil.
Damit sei Adolf Hitler nicht „reingewaschen“. Wenn wir mit dem Finger auf die „anderen“ Schuldigen zeigen, dann wollen wir nur auf jene Gestalten deuten, deren wirkliche Rolle bis heute nicht endgültig ausgeleuchtet wurde.
Das waren jedenfalls die Ergebnisse der Männer hinter Hitler, jener Mörderbande, die die Euthanasie praktiziert hatten: jene brutale Ausgeburt von Herrschaften im braunen und im weißen Gewand, deren Handlungen jeder Beschreibung spotten.
Um es noch einmal zu wiederholen: Die wahren Schuldigen wurden selten in der Öffentlichkeit laut beim Namen genannt: Psychiater, die unter dem Deckmäntelchen ihrer pseudowissenschaftlichen Behauptungen kaltblütig ein ethnisches Säuberungsprogramm ausgeführt hatten. Psychiater, deren Lehren bis heute – wir werden dies noch belegen – von dieser Wissenschaft zum Teil nicht einmal widerrufen wurden.
Warum dieser Berufsstand sich offenbar mit einer Selbsterkenntnis und aktiver Reue schwer tut , kann hier nicht ergründet werden: allerdings – dies sei vorab zur angedeutet, – lassen eindeutige Parallelen in der Gegenwart den Schluß zu, dass man an einer Selbstkritik überhaupt nicht interessiert ist.
Und halten wir fest, Die Hintermänner, die wirklich bestimmen, was geschehen sollte, waren Psychiater in protegierten Positionen ! Es waren primär Psychiater in Spitzenpositionen, wie Z.B. die Professoren Max de Crinis und Carl Schneider, die die aktive Planung und Duchführung einer „Vernichtungspsychiatrie betrieben.
Bei der Euthanasie handelt es sich dabei um ein Programm, das ebenso systematisch verfolgt wurde, wie Hitler seine politischen Ziele anstrebte ! Ein Programm, das zu Hitlers Programmen und Entwicklungsschritten quasi parallel lief, das in ihm den idealen politischen und militärischen Wegbereiter gefunden hatte – ein Gesinnungsgenosse, wie ihn sich die Herren Psychiater kaum besser wünschen konnten. Ein Programm, dem „nebenbei“ auch viele hunderttausend Deutsche zum Opfer fielen. nur weil sie „nutzlose Esser“ waren, weil sie die Staatsökonomie belasteten“
Nun – heute gibt es zu viele junge Deutsche – die keinen Arbeitsplatz finden, keine Arbeitsstelle – die für die Wirtschaft nutzlos sind und somit nutzlose Esser für die Politiker und die menschliche Gesellschaft und das Kapital. –
Ein Teil der jungen Männer wird in den Krieg zum Abschlachten geschickt – denn sie werden gefährlich, wenn sie durch Arbeitszeiten nicht gebannt sind – nachzudenken und das Ausbeutungssystem zu kippen . . .
Der andere Teil wird in anderen sozialen Programmen gebändigt und in den Psychiatrien getötet – wie Holger Zierd.
Seite 125:
Die Euthanasie wurde von der Kanzlei des Führers aus organisiert.
(Chemdrail von der Kanzlerin Merkel unter dem Vorwand der global Erwärmung. Massentierhaltung unter dem Vorwand, es reicht sonst nicht für alle, und gen-manipulierte sowie chemisch gespritze Nahrungsmittel, da der Landwirt kein Bauer mehr ist, sondern ein Kreditnehmer – abhängig vom politischen Kurs der jeweils herrschenden Regierung )
Führend daran beteiligt waren folgende Ärzte und Psychiater:
Werner Heyde, der seit 1936 systematisch Deportationen aus Anstalten vornehmen lies.
Dr. Karl Brandt, Leibarzt Hitlers, der die erste Kindes-Euthanasie auf Ermächtigung des Führers durchführte.
Dr. Hans Heinze, Leiter der Heilanstalt Brandenburg-Görden, der die Kinder-Euthanasie vorberewitete und die Ausbildung der Ärzte übernahm.
Prof. Werner Catel, Kinderarzt aus Leipzig, der zum Führungskader der T4 gehörte.
Max de Crinis, Psychiater
Carl Schneider, Psychiater
Prof. JHermann Paul Nitsche, Psychiater
Dr. Hermann Pfannmüller, Psychiater und Anstaltsdirektor in München Haar
Mit Kriegsbeginn begann auch die Arbeit der T4 Zentrale in Berlin, deren offizieller Name „Reichsarbeitsgemeinschaft Heil – und Pflegeanstalt war. Sämtliche Anstaltsinsassen waren auf Meldebögen an die Zentrale zu hinterbringen. Dort wurde von Gutachtern bestimmt, wer der Tötung zuzuführen war.
Zu den T4-Gutachter gehörten u.a. folgende Psychiater:
Nitsche, Heyde, Heinze, Panse, Schneider, Polilisch, Mauz, Falthauser, Villinger – gemäß vorliegenden Unerlgen.
Den Abtransport der Kranken in die Tötungsanstalten besorgte die Gemeinnützige Krankentransport GmbH, kurz Gekrat. Mit den Listen aus der Zentrale fuhren sie bei den Heilanstalten vor und holten die Patienten ab. Tötungsanstalten, in welchen die Patienten vergast und anschließend verbrannt wurden, waren:
Grafeneck, Hartheim (bei Linz) Brandenburg, Bernburg, Sonnenstein und Hadamar.
Die Euthanasie ging genauso vonstatten, wie es Binding und Hoche bereits 1920 in ihrem Buch gefordert hatten:
Die Kinder Euthanasie wurde organisiert und geleitet von dem „Reichsausschuss zur wissenschaftlichen Erfassung erb- und anlagebedingter schwerer Leiden“ in Berlin, sie war der Kanzlei des Führers unterstellt. Die leitenden Gutachter, die über Leben und Tod der Kinder zu entscheiden hatten, waren :
Prof. Werner Catel, Kinderarzt Leipzig
Prof. Hans Heinze, Psychiater Brandenburg Görden
Dr. Ernst Wentzler, Kinderarzt, Berlin-Frohnau
Am 24. August 1941 stoppte Hitler offiziell die Euthanasie. Bis zu diesem Zeitpunkt waren exakt 70.273 Menschen in den ANSTALTEN getötet worden. Die Euhanmasie nahm jedoch ihren Fortgang. Getötet wurden in der Folge nicht nur in den Tötungsanstalten, sondern zunehmend auch in anderen, HeilanstaltenDie Tötungsmethoden: Tod durch Spritzen von Gift, Tod durch Verhungern, Tod durch Elektroschocks.Unter der Bezeichnung 14f13 wurden mit Beginn des Jahres 1941 das Personal und die Räumlichkeiten der Tötungsanstalten zunehmend dazu genutzt, die Konzentrationslager zu leeren. Man verfuhr nach dem an Geisteskranken erprobten Schema: Die T4 und die Gekrat führten die Aktion durch. Die Psychiater beteiligten sich damit auch an der Tötung von politischen Häftlingen, A-sozialen, Landstreichern, Zigeunern und Juden.
Als letzter Höhepunkt wude das know-how der T4 sowie etwa hundert ihrer Mitarbeiter in die Vernichtungslager nach Polen verlegt. Dort tötete man – nach dem Muster der Morde in Deutschland insgesamt etwa sechs Millionen Juden bis Kriegsende. In erster Linie wurden dabei die Methode des Vergasens gewählt. Zunächst arbeitete man mit Autoabgasen, später mit Zyklon B, das die Firma LG Farben herstellte.
Teil II Die Verdrängte Vergangenheit
1. Wie der Übergang eingefädelt wurde
Nach dem Krieg fand eine Verfolgung der Schuldigen nicht in ausreichendem Umfang statt. Einige der führenden Persönlichkeiten, die in das Euthanasie-Geschehen verwickelt waren, wurden hingerichtet, einige gegingen Selbstmord.
Dazu gehörten: Paul Nitsche, Carl Schneider, Karl Brandt, Leonard Conti
Die meisten der NS Psychiater, die vor dem Krieg in hohem Ansehen standen, konnten ihren Beruf ungehindert nach dem Krieg weiter ausüben. Selbst T4 Gutachter blieben nach dem Krieg in Rang und Würden.
Prof. Heyde, führender T4 Gutachter, konnte im Westen unter falschem Namen wieder als Gerichtsgutachter praktizieren. Es bleibt der Verdacht bestehen, dass davon eine Reihe seiner ehemaligen Kollegen gewußt haben muss.
Die Kontinuität der Psychiatrie nach dem Krieg betrifft drei Bereiche:
Personen und Organisationen
Lehre und Idologie
Methoden und Therapien
Ihr sollt verflucht sein bis ins dritte Glied – so steht es in der Bibel und wie es scheint, ist diese psychiatrische Denkweise der Menschenverachtung und Menschenvernichtung in Masse wieder auf der politischen Bühne aktiv und vor allem haben sie bereits aktiv ihr Massenvernichtungsprogramm inszeniert –
Mit dem Kopfsenken vor einem Stein an einem Tag im Jahr und für 2 Minuten ist Vergangenheitsbewältigung nicht getan.
Es ist mal wieder soweit – werden die Menschen des Volkes wieder fassungslos zuschauen und schweigen ?!
um später sagen zu können :“ ich habe es ja nicht gewußt . . . “ ich bin ganz unschuldig – mein Name ist Hase.
Die Praxis sieht so aus, dass Otto Normal-Verbraucher damit beschäftigt ist, mit der Jagd nach dem schnöden Mammon und gebunden in die Lebenszeit-stehlende Verblödungsmaschinerie der Werbung in Fernsehens und der Presse .
manipuliert und suggestiert – nicht denkend und brav Obrigkeitshörig und Titel-gläubig.
Die Pathologie der Normalität
Die Destruktivität der menschlichen Seele
Die Angst vor der Freiheit schrieb Erich Fromm
er schrieb aber auch:
Die Kunst des zu-hörens
Die Kunst des verzeichens
Die Kunst des liebens
Es gibt für keinen einzigen Menschen einen Grund, diese Broschüren nicht zu lesen – sie sind verständlich geschrieben.
Und wir haben lesen in der Schule gelernt . . .