Ur-vertrauen ist keine Naivität, sondern Weissheit

Die christliche Kirche bleibt im Leiden der Menschen stecken – sie zeigt nicht den Weg aus den Leiden heraus.

So steht es auch mit der BPE – sie zeigt das Leiden der Psychiatrie-Erfahrenen und Psychiatrie-‚Geschädigten,

zeigt aber keinen Weg da her-raus.

Ich hatte den Matthias Seibt schon mal darauf hin angeschrieben, aber keine Antwort erhalten.

Du weißt ja, dass psychiatrische Diagnosen stigmatisieren – aber vor allem scheinen sie den betroffenen Menschen den Lebensmut zu nehmen. Und genau da müssten die Psychiatrie-Erfahrenen–Verbände einhaken.

Sie müssten aktiv ein Leben schaffen lehren nach der Psychiatrie-Erfahrung. Was meiner Meinung nach unheimlich schwer ist, da diese Menschen immer wieder zurück gezogen werden.

Und ja – gerade deshalb bedarf es akiver Unterstützung, materiell, organisatorisch und motivativ.

Du weißt, was ich meine.

Es gibt da gute künstlerische Ansätze. Wenn mir dies überlassen wurde, habe ich dies in meinem blog veröffentlicht.

Es spielt dabei die Qualität eine untergeordnete Rolle – es kommt vor allem auf den Lebensmut und den Optimismus an, was dieses TUN schafft.

Ein junger Mann hat mir mal gesagt in einer Situation, wo ich selbst Hilfe gesucht hatte:

„Mitleid ist gemein“ – das war schockierend für mich. Mitleid ist gemein, da es nichts ändern, sondern den Zustand des Leidens nur forciert.

Und das musste ich zugeben. Mit-Leid schafft Tränen des Selbstmitleides – aber es ändert nichts.

Also ist Mitleid durchaus gerechtfertigt – aber danach muss es auch wieder aufwärts gehen und die Opfer dürfen nicht im Mitleid und Selbstmitleid versinken, versacken und versumpfen. Sie brauchen wieder Auftrieb.

Und genau darüber sollten wir uns Gedanken machen.

Wie gibt man den Menschen ihren Lebensmut und ihr Vertrauen in sich selbst zurück. . .

Der hilflose Helfer aus Schmidtbauers Broschüre wird das nicht versuchen, das sagt dieser Psychoanalytiker auch. Aber genau das braucht der >Mensch – einen festen Lebenswillen und Lebens-mut. Aufgebaut auf Vertrauen in sich selbst.

Auch viele Geschädigte gefällt es in der Rolle des Leidenden – viele wollen gar nicht wieder da heraus.

Daraus muss sich die Frage ableiten: warum `?

Aber generell wird das Leben nach den traumatischen Erlebnissen der Psychiatrie nicht unterstützt und nicht begleitet – von niemandem : Auf dem schwersten Abschnitt sind diese Menschen auf sich selbst allein gestellt.

Angefangen, dass es keine Entzugsklinik gibt in Deutschland, die den Entzug von den Psychopharmaka begleiten.

Dann gibt es keine Aufgabenstellungen für eine Eingliederung in ein „normales“ Leben und drittens gibt es wieder keinen Platz in der Gesellschaft. als nur stigmatisierende BehindertenWerkstätten und/oder die Rückkehr in eine Klinik, weil das Alleinsein nur schwer zu ertragen ist.

Aber Selbsthilfegruppen wo alle gemeinsam jammern ist auch keine Antwort.

Der schweizer Anwalt Edmund Schönberger hatte geschrieben, wenn Holger mit dieser Psychiatrie-Erfahrung aus der Folter herauskommt, wird er ein starker erfahrener weisser und aufrechter Mann sein.
Nun die Psychiaterin und ihrer Gehilfen konnten das nicht zulassen. Sie haben ihn ermordet.
Psychiatrie ist in den meisten Fällen keine Zwischenstation in Erfahrung zu einem starken Charakter, sondern eine Sackgasse in den Tod.

Aber trotzdem gibt es Überlebende . . . Wer von den Überlebenden hat sich völlig von der Psychiatrie abgewandt und ein neues Leben begonnen ?

Brauchen Sie weniger Hilfe beim Jammern oder brauchen sie mehr Hilfe beim Neuanfang ?

Ja- ich weiß, nicht die Chemotherapie heilt die Krebskranken, sondern der eigene Überlebenswille. und den Mut, das bisherige Leben konsequent zu ändern.

Aber wer zeigt diesen Weg ? Wer gibt Hilfestellung so sie gebeten werden ?

An dieser Stelle gibt es keine Bezahlung und somit auch keinen Markt – und das ist das Drama dieser christlichen Kultur.

Einer christlichen Kultur, die einmalig in der Geschichte der Menschheit ihren Gott ans Kreuz geschlagen hat und Leiden, Folter, Misshandlung und Ermordnung anbetet – aber alle Wege aus dem Leiden heraus zur Erkenntnis verstellt.

Tatsächlich muss kein Mensch leiden – um zu Erkennen zu kommen – das Leiden weicht aber die Widerstände auf.
Es reicht, wenn der Mensch offen und aufmerksam durch die Welt geht uns sich nicht am „haben“ festhält und festhalten lässt.

Der Mensch kann mindestens 3 Tage ohne Wasser und mindestens 6 Wochen ohne feste Nahrung überleben. Es gibt auch noch andere Beispiele.
Was uns so hartnäckig am Haben festhält ist unsere Erwartung und unsere Konditionierung.

Also ist hier wiederum das Vertrauen in die göttliche Schöpfung gefragt und Vertrauen in die Weissheit des Körpers und der Seele.

Über igelin

Das Foto ist nicht die Wordpress Blog-Schreiberin, sondern ihr gefolterter, misshandelter, vergifteter, verleumdeter und mit 28 Jahren in der psychiatrischer Forensik Mühlhausen / Thüringen am 27.02.2011 ermordeter Sohn Holger Zierd. Ein hochintelligenter junger Mann auf der Suche nach seinem Selbst. Beruf: Forstwirt, Verantwortlich für die Inhalte dieser Blogs: https://igelin.wordpress.com https://gesundbleibenblog.wordpress.com/ Einträge werden geschrieben und/oder ausgewählt von Rosel Zierd, Mutter des in der Forensik Mühlhausen / Thüringen Gefolterten, bei der Zwangsmedikatierung Schulterknochen gesplittert, trotzdem weiter gespritzt bis zum Tod. Verhungert, abgemagert bis auf Haut und Knochen, vergiftet in jeder Körperzelle - am 27.2.2011 ermordeten Gefangenen und Patienten Holger Zierd. Das Ökumensiche Hainich Klinikum ist Eigentum der christlichen evangelischen und katholischen Kirche . Holger fand nirgends Gehör - die ärztlichen ökonomischen Gesichtspunkte sind wichtiger als Gesetze und Menschenrecht oder Menschenwürde. Ich habe meinen Sohn an seinem 29. Geburtstag beerdigt. In die Psychiatrie wurde er eingeliefert ohne einem Menschen Schaden angetan zu haben und ohne einem Menschen auch nur ein böses Wort gesagt zu haben. Verurteilt von Psychiatern seit er die Schwelle der Psychiatrischen Klinik überschritten hatte. Da die Staatsanwaltschaft Thüringens die Ermittlung sowohl wegen Körperverletzung als auch wegen Mord und Beihilfe zum Mord nicht durchführt weil die Täter zuvor eine psychiatrische Diagnose erfunden haben, schreibe ich hier im Internet die Anklage gegen die Täter und hoffe, dass ich anderen Menschen Informationen vermitteln kann, die wir erst in 6 Jahren suchen und finden mussten. Möge Gott uns helfen. Mit der Angabe meiner vollständigen Adresse erkläre ich mich voll verantwortlich für die von mir geschriebenen und veröffentlichten Erfahrungen und Meinungen - sowie Erkenntnisse und für die Auswahl der Links und kopierten Artikel. Rosel Zierd (Mutter von Holger Zierd) Sorghofstraße 10 36433 Bad Salzungen Telefon: 03695 - 66 54 17 Handy. 0176 - 64 19 02 72 Internet: http://kabale.se Email: info@kabale.se Ich hoffe, dass meine Einträge für die Täter und Nicht-Denker unbequem sind und sie mit der Veröffentlichung nicht einverstanden sind. Für den Fall, dass diese mir meinen Sohn lebendig und gesund und munter zurück geben, wie er vor der psychiatrischen Misshandlung gewesen ist, dann werde ich meine Meinung revidieren und meine Veröffentlichungen löschen.
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4 Antworten zu Ur-vertrauen ist keine Naivität, sondern Weissheit

  1. Schneckle schreibt:

    Ja, Du sprichst mir so aus der Seele
    …unbenommen ist es (sehr)wichtig bestehende Rechte (als
    selbstverständlich)einzufordern
    doch Recht zu erhalten, ist allein zu wenig für einen Menschen,der misshandelt und zerbrochen wurde

    Alles Geld der Welt ist da zuwenig…
    Liebe, Zuwendung,DaSein..Thats the way

  2. Schneckle schreibt:

    Gibts denn Betroffene, die nicht nur informieren, „rechteln“ wollen
    sondern welche, die Lust, Zeit, Intresse haben, sich gegenseitig solidarisch, liebevoll annehmend zur Seite zu stehen bereit sind ?

    Dazu brauchts(nicht mehr als) ein offenes Herz, Intresse am Nächsten…
    sowie SeinLassen…..

    (Eigentlich) sooo Einfach,- doch das ist scheinbar das Schwierige

  3. Igelmutter schreibt:

    Wer seine Würde nicht verteidigt hat keine.

  4. Igelmutter schreibt:

    Ja, es ist ein bösartiger Witz, dass die Psychiatrie-Opfer ihr „Recht“ von Richtern einfordern müssen, die Psychiarie-gläubig sind und/oder diese Opfer erst in die Psychiarie hinein gebracht haben mit Zwangseinweisung und Zwang zum Pillen-Schlucken.
    Aber nur die Öffentlichkeit könnte diesen Zustand ändern, indem sie wach wird und die Gefahr für sich selbst erkennt.
    Aber das ist wohl ein frommer Wunsch.
    Wer noch nichts mit Psychiatrie zu tun hatte – hat auch keinerlei Kenntnis und keinerlei Interesse an Informationen.
    Wenn er diese Kenntnis bekommt, ist es schon zu spät.
    Deshalb ist es auch eine France, mit der Patientenverfügung v o r einer Zwangseinweisung in eine Psychiatrie. Denn kein „Normalsterblicher“ ahnt, dass er morgen selbst dran ist, weil seine Nase irgendwem nicht passt. (Mobbing)
    Und ist er erst mal drin, dann diagnostizieren diese Mörder und Folterer, dass der Unterzeichnender gar nicht in der Lage gewesen wäre, eine Patientenverfügung zu unterzeichnen. So hat das Holger erlebt.

    Die als Hexen und Ketzer beschimpften Menschen der Inquisition hatten genauso – keine Möglichkeit sich zu wehren, Beweise zu fordern und ebenso stand für sie nur der Tod. ob durch Verbrennungen, Ersäufen, Erdrosseln oder chemnische Gifte bleibt sich letztendlich gleich.
    Aber Vergiften sieht so schön sauber aus, desinfiziert und steril – wie Medizin. . . .
    Deshalb vertrete ich die Auffassung, dass Psychiatrie die moderne Inquisition der katholischen und christlichen Kirche ist – denn die steckt wiedermal mittendrin. In Mühlhausen als Eigentümer der Anlage und als Auftraggeber von Diakonie und Karitas also der Ökumene.

    Holger war aber kein Mitglied dieser Kirche. Er war nie getauft worden – also ist er auch nicht ausgetreten. Ich hatte mich als junge Frau rein gefühlsmäßig schon von dieser verlogenen Kirche abgewandt.

    Dieses verlogene Gesoks kotzt mich an. Einer wie der Andere.

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