Proteinreiche Fäkal-Nahrung Fleisch aus Klärschlamm
6. January 2010 von Gesundheitsapostel | 1 Kommentar
Du darfst alles essen, aber nicht alles wissen!
Via Berliner Informant
So oder so ähnlich haben viele das von den Eltern oder Großeltern schon oft zu hören bekommen. Aber würden die lieben Verwandten das auch noch behaupten, wenn sie wüssten, was alles in unseren Nahrungsmitteln steckt? Unter der Headline Die Geschmacksillusion in der Oktober-Ausgabe vom Spiegel 2009 ist sogar die Rede von Analogkäse und Glibberschinken. Bekannt ist auch, dass Erdbeer-Aroma unter anderem aus Sägespänen gewonnen wird. Aber was für seltsame Stoffe gibt es noch in unseren Nahrungsmitteln? Oder aus was bestehen sie in einigen Fällen sogar komplett?
Bereits 1997 berichtete Die Zeit von einem damals erschienenem Buch, mit dem unscheinbaren Titel Lügen, Lobbies, Lebensmittel, in dem Ingrid Reinbecke und Petra Thorbrietz aufdeckten, wie genau Qualität und Gewinne der so genannten Lebensmittel zusammenhängen und stellten bereits Vermutungen an, wie das alles mit dem sprunghaften Anstieg diverser Allergien und Krankheiten zusammenhängen könnte. Akribische Recherchen führten zu einem gelungenen Wirtschaftskrimi, der einem den Ekel bis unter die Nase treibt.
Sie entwickelten aus dem natürlichsten aller Abfälle, aus Fäkalien, eine proteinreiche Kreation, die in Textur, Geruch und Geschmack dem Rindfleisch sehr ähnlich ist.
Sogar ein Metzger hielt das Produkt für Fleisch. In einer industriellen Hexenküche im japanischen Tokio hatte der Chemiker Mitsuyuki Ikeda diese grandiose Idee, um den hohen Kosten und der damit verbundenen wirtschaftlichen Belastung durch Klärschlamm entgegen zu wirken. Demnach scheint dies eine besondere Innovation gewesen zu sein. Jedoch werden die Leute sowas nur in Zeiten großer Hungersnot essen. äußerte sich der Erfinder.
Die Klo-Burger oder das Schimmelpilz-Geschnetzelte wie es die Seite Gesundheitstipp.ch bezeichnet mit dem Namen Quorn würde jedoch gemieden, sofern die Menschen darüber ausreichend informiert wären. Aber der Verkauf unter den schönklingenden Namen Geschnetzeltes nature oder Schnitzel paniert lässt nicht zwangsläufig vermuten, dass es sich um eine derart unappetitliche Mischung handeln könnte. Man werde durch solche Informationen zwangsläufig in den Veganismus getrieben. Doch die Werbung vom schönen Weideglück und dem artgerechten Wiesenhof ruft in den Konsumenten nostalgische Gefühle wach, die sie und ihn animieren, diesen sagen wir: Dreck tatsächlich noch mit einem guten, absolut reinen Gefühl zu kaufen. Weiter findet man in dem Zeit-Artikel diese Kritik: Mit der Lektüre könnte man den Eindruck gewinnen, dass die EU womöglich eigens für Subventionsbetrug und Lebensmittelschieberei gegründet wurde. Jedenfalls nützen die Konzerne grenzübergreifend die dehnbaren Rechtsbegriffe schamlos aus. Die aufgeblähte Gesetzgebung setzt dem nichts entgegen.
Die Arglosen glauben allerdings weiterhin an Hirngespinste von Geschmack und Vitaminen, die uns die großen Firmen in ihren ach so schönen Verbrauchertipps versprechen. Und doch sind es wiedereinmal die Rentabilität und die Börsenkurse, die bestimmen, was an Giftstoffen und ekelerregendem Mist in unsere Körper gepumpt werden darf, ohne ein sterbens Wort darüber zu verlieren.
Um André Kostolany zu zitieren:
»Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten oder umgekehrt.«
Von der entsetzlichen Tierhaltung und den qualvollen Transporten der Tiere, die nie einen grünen Halm zu sehen bekommen haben, mal ganz zu schweigen, gibt es noch die als E-Nummern deklarierten Zusatzstoffe, die vollkommen legal Platz in unserer Nahrung finden. Darunter ist auch das in Schweden noch immer verbotene Tartrazin (E 102). In Österreich und Deutschland war es einst auch verboten, doch aufgrund der gesetzlichen EU-Angleichungen wurde es wieder aufgehoben. Der Azofarbstoff ist in Medikamenten, Süß- und Backwaren oder neben vielen anderen Produkten auch in Kosmetika enthalten. In Spanien gibt es den Zusatz sogar in jedem Supermarkt als Gewürz zu kaufen.
Mögliche Nebenwirkungen von dem in den USA unter FD&C Yellow No. 5 bekannten Produkt sind Atemschwierigkeiten, Hautausschläge, Heufieber, verschwommenes Sehen oder rote und dunkle Hautflecken.
Die Kinderkrebsklinik der Universität Düsseldorf hält den Stoff für höchst gefährlich und selbst Verbraucherzentralen raten von dem Verzehr ganz ab. Jedoch spricht man bei den genannten möglichen Auswirkungen von Pseudoallergien, da der menschliche Organismus keine Antikörper gegen Tartrazin bildet und demnach nicht nachgewiesen werden kann, was die tatsächliche Ursache ist.
Empfohlene Literatur zum Thema:
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Hallo, Rosel ! Obwohl ich Vegetarier bin, kannte ich dieses „Quorn“ nicht, bevor ich es hier in Deinem Blog fand. Es ist schon merkwürdig, daß Dein Bericht bei der Google-Suche völlig identisch mehrfach auf unterschiedlichen Webseiten auftaucht, ohne daß je bei einem tatsächlich Nachweise für Herkunft aus Fäkalien und Klärschlamm geliefert werden.
Im Gegensatz dazu beschreiben andere Quellen ( und zwar in völlig eigenständigen Berichten ) eindeutig Schimmelpilze als Herkunft, angeblich mit Champignongs verwandt. Auch die Bestandteile werden genau genannt und da tauchen die beiden Ekelsubstanzen nicht auf. Es ist also offensichtlich, daß die „schlechten“ Quellen alle von einer einzigen abgeschrieben haben.
Deine Beschreibung wird für manchen wie „Reklame“ wirken.
Was wirklich „fäkal“ ist, sind die so genannten „probiotischen“ Substanzen, wie z.B. in manchen Joghurts und einigen Müslis.
Wie oft haben wir schon erfahren, dass Wasser aus den zentralen Kläranlagen zurückgewonnen wird und wieder dem Trinkwasser zugesetzt. Wenn dies auch chemisch gereinigt ist, so enthält es doch die Information der Sch. Siehe Homäopathie. Und dann hat es mir den Appetit verschlagen als ich las, dass diese Goldforscher auch Käse imitierten. Da muss man richtig froh sein, wenn man in den Backwaren echte Eierschalen findet – zumindest scheint da ein Ein drin zu sein. Allerdings liefern die Großhändler die Eier schon ausgeschlagen an die Bäckereien, so dass es hierfür auch nur Fragezeichen gibt. Das ist ein weiterer Grund zum Schlank-werden.
Und wir wissen auch, dass die Rinder, die ja absolute Veganer sind – Abfälle aus den Fleischverarbeitungsfabriken bekommen in Pellets also mit Stroh vermischt . . . Dann müssen sie ja an BSE erkranken – das hat schon Jesus Christus gesagt.
Und dass Schweinefleisch nicht koscher ist weil es dem Menschen-Fleisch sehr ähnlich ist – hatte ich schon geschrieben. Wir sind keine Nachkriegsgeneration mehr und leiden keinen Hunger. Da sollte es doch möglich sein, zu wählen anstatt zu fressen.
Nach meiner Empfindung sind Tiere lebende Wesen, mit denen wir Menschen uns sogar verständigen können. Pferde, Hunde und Delphine sogar Krähen können nachweislich mensisch verstehen.
Warum verstehen dann Menschen die Tiere nicht ?
und warum verstehen Menschen ihre Mit-Menschen nicht ?
Hallo !
Die Leute, die nicht in der Lage sind, sich Tieren und Menschen einzufühlen, nenne ich schon seit Jahrzehnten nur noch zutreffend „Unmenschen“ statt „Menschen“ und erkläre auch immer : Es heißt, Jesus habe die Menschen geliebt und davon, daß er auch die Unmenschen geliebt hätte, las ich nirgends.
Viele Grüße aus Wolfsburg